Überschwemmungen in NRW

Heftige Unwetter sorgen für Chaos

Düsseldorf - Überschwemmungen, vollgelaufene Keller und unterspülte Straßen: Heftige Gewitter haben am Samstag in Teilen Nordrhein-Westfalens für Chaos gesorgt.

Besonders stark betroffen waren Dortmund, wo wegen des Unwetters das Fußball-Freundschaftsspiel zwischen Borussia und Juventus Turin abgesagt wurde, weil der Rasen im Dortmunder Stadion nicht bespielbar war.

Großeinsätze der Feuerwehr gab es auch in Wuppertal, im Kreis Mettmann und im Raum Aachen Raum, wie die Feuerwehren berichteten. Vielerorts stürzten Bäume um und beschädigten Autos und Dächer.

In Dortmund waren alle Kräfte der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Rund 400 Notrufe gingen bei der Leitstelle ein. Einige Straßen mussten gesperrt werden.

Nach Angaben des Wetterdienstes meteomedia fielen an einer Messstation in Dortmund in drei Stunden 178 Liter Regen pro Quadratmeter. `Das ist in etwa das Doppelte des langjährigen Mittels für den gesamten Monat Juli", berichtete Nils Dick von der Unwetterzentrale. Auch an anderen Orten seien enorme Regenmengen heruntergekommen.

Im Kreis Mettmann wurde die Feuerwehr zu etwa 300 Einsätzen gerufen. "Das Gewitter war kurz aber heftig", sagte ein Sprecher. In Wuppertal sperrte die Polizei eine überflutete Hauptverkehrskreuzung.

In Eschweiler bei Aachen wurde ein Haus durch einen Blitzeinschlag in Brand gesetzt. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. In Essen wurden die Fundamente einer Brücke so stark unterspült, dass jetzt ein Statiker prüfen muss, ob sie noch standfest sind.

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Schwere Unwetter in NRW
Ein Auto schwimmt in einer überfluteten Straße
Dortmund: Keine Straße mehr in Sicht, ein Wagen schwimmt
Unwetter in Dortmund
Ein Feuerwehrfahrzeug versucht, sich den Weg durch die Fluten zu bahnen

 
 

 

 

 

 

 

 

Um 23.59 Uhr stand's fest

Thomas ist der neue Superstar!

Von NICOLA POHL

Gestern Abend um 23.59 Uhr jubelte Thomas Godoj (30): Er ist der neue Superstar! Mit seinen Songs „Fairytale Gone Bad“ von „Sunrise Avenue“, „Chasing Cars“ von „Snow Patrol“ und seinem eigenen Song „Love Like You“ hatte er Zuschauer und Jury überzeugt.

 

Dieter Bohlen (54) sagte schon während der Sendung: „Ich glaube, dass du das werden wirst.“ Der Poptitan behielt recht, für Thomas stimmten 62 Prozent der Anrufer. Für Fady Maalouf (29) reichte es leider nicht.

Gewinner Thomas nach seinem Sieg überglücklich zu BamS: „Ich schätze, ich werde erst mal komplett eingespannt sein und nicht viel Zeit zum Nachdenken haben.“

 

8 Mai 2008

28 Grad!

Deutschland schwitzt, Mallorca steht im Regen

Berlin/Palma de Mallorca – Die Sonne streichelte uns in Deutschland vor der Haustür, der Badesee wurde zum Ballermann – und „Malle“ versank im Regen!

ÄTSCH, MALLORCA, WIR HABEN EUCH DIE SONNE GEKLAUT!

Deutschland schwitzt, Mallorca steht im Regen

Ostseestrand

 

 

 

Rhein in Flammen mit großem Lichterspektakel


 


Bild 14 © T&C, Tourismus und Congress GmbH

Rhein in Flammen war auch dieses Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung. Mit rund 430 000 Gästen auf der Gesamtveranstaltung, an Land und auf dem Wasser, wurden alle Besucherrekorde gebrochen, die es jemals zu Rhein in Flammen gab. Bei sommerlichen Temperaturen konnten rund 17 000 Gäste auf 61 Schiffen die Fahrt von Bonn nach Linz genießen. Nach Einsetzen der Dunkelheit wurde dann die Korsofahrt ab Linz stromabwärts entlang illuminierter Rheinufer, Häuserfronten und Burgruinen sowie vorbei an fünf Höhenfeuerwerken zurück nach Bonn fortgesetzt.

Stimmen zu Rhein in Flammen

Silke Hilt, Abteilungsleiterin Öffentlichkeitsarbeit/Stadtmarketing im Presseamt der Stadt Bonn
Veronika John, Konzernkommunikation der Stadtwerke Bonn
Stimmen von verschiedenen Schiffen

Weitere Informationen zu 'Rhein in Flammen'
URL: http://www.rhein-in-flammen-bonn.de/

Zur Homepage der Tourismus- und Congress GmbH
URL: http://www.bonn-region.de

Kennedybrücke bei "Rhein in Flammen" aus Sicherheitsgründen gesperrt
URL: http://www.bonn.de/rat_verwaltung_buergerdienste/presseporta l/pressemitteilungen/03463/index.html?lang=de

Stimmen zu Rhein in Flammen

Silke Hilt, Abteilungsleiterin Öffentlichkeitsarbeit/Stadtmarketing im Presseamt der Stadt Bonn

Aus Sicht der Stadt Bonn war Rhein in Flammen eine gelungene Veranstaltung. Rund 200.000 Gäste konnten am Samstag, 3. Mai, in den Rheinauen einen herrlichen Tag verleben. Das Programm ist bei den Gästen sehr gut angekommen, so hatte man bei der BAP Coverband MAM das Gefühl wenn man die Augen schloss, Wolfgang Niedecken persönlich singen zu hören. Die Gäste waren begeistert.
Das musiksynchrone Abschlussfeuerwerk war ein auf und ab der Emotionen. Ein grandioses Lichterspektakel und italienische Musik lösten bei den Zuschauern Klatschsalven, Jubel und Gänsehaut aus.

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Veronika John, Konzernkommunikation der Stadtwerke Bonn

Tausende Besucher von Rhein in Flammen haben am Samstag, 3. Mai, und in der Nacht zu Sonntag das verstärkte Angebot von SWB Bus und Bahn genutzt, um sicher zur Rheinaue zu gelangen und nach dem Feuerwerk wieder nach Hause zu kommen. Fahrerinnen und Fahrer sowie Servicekräfte des Bonner Verkehrsunternehmens haben wie im Jahr zuvor ihren nächtlichen Dienst verlängert, um noch Fahrgäste zu befördern. Leider sind gegen 1 Uhr an mehreren Bahnen an der Haltestelle "Heussallee/Museumsmeile" die Tür-Notentriegelungen betätigt worden, so dass die Strecke zwischen der Rheinaue und der Haltestelle für rund eine Stunde blockiert war.

Schon ab 16 Uhr waren zahlreiche Rhein in Flammen-Besucher Richtung Rheinaue vor allem mit der Stadtbahnlinie 66 und der Buslinie 610 unterwegs, die im stark verdichteten Takt fuhren. Zusätzlich setzte SWB Bus und Bahn noch etliche Verstärkungszüge und Verstärkungsbusse ein. Nach Fahrplan sollten Busse und Bahnen bis 2 Uhr fahren. Einzelne Bahnen und Busse des Sonderfahrplans haben ihre letzte Fahrt dann um 2.55 Uhr angetreten.

Zeitweise mussten die Züge bereits an der Haltestelle "Robert-Schuman-Platz" die Fahrgäste aussteigen lassen, da die Fahrgäste die Haltestelle "Rheinaue" nicht schnell genug verlassen konnten. An den am stärksten frequentierten Haltestellen waren zahlreiche Servicekräfte von SWB Bus und Bahn im Einsatz.

Nach Ende des Feuerwerks gegen 23:35 Uhr fuhren die Zusatzzüge als Zweibrückenfahrt über die Rheinaue, Bahnhof Beuel und Ramersdorf; einzelne Bahnen fuhren aufgrund des hohen Fahrgastaufkommens bis Siegburg Bahnhof. Gegen 1 Uhr betätigten Fahrgäste ohne erkennbaren Grund an mehreren Zügen die Tür-Notentriegelungen. Fahrer müssen in einem solchen Fall die Fahrerkabine verlassen und die Türen eine nach der anderen per Hand verschließen. Dadurch haben die betroffenen Bahnen die Strecke zwischen der Rheinaue und der Heussallee für rund eine Stunde blockiert. Die Züge wurden deshalb von der Rheinaue und Robert-Schuman-Platz zurück nach Ramersdorf und Beuel zum Hauptbahnhof umgeleitet. Es kam durch die Störung auf der Strecke dort zu Verspätungen von bis zu 30 Minuten.

Auch auf der B9 kam es durch den Autoverkehr zu erheblichen Staus, von denen die Nachtbusse betroffen waren. Auch Fahrer der Nachtbuslinien haben über die zugesicherten Fahrten hinaus dann noch Zusatzfahrten angeboten.

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Stimmen von verschiedenen Schiffen

Gast auf der Rhenus (Thema: FuegoFlamenco): "Der ganze Abend war einfach nur ein wunderschöner Traum!"

Gast auf der Rheingold (Thema: Betriebsfest auf Rheinisch): "Wir waren vor 6 Jahren zum ersten Mal bei Rhein in Flammen, aber dieses Jahr war es einfach spitze! Die Feuerwerke waren klasse und das Theaterprogramm war erstklassig."

Gast auf der Tourmalijn (Thema: Hollywood Nights): "Das Abschlussfeuerwerk war das Beste, was ich je in Bonn gesehen habe, ein Abend voller Emotionen."

 

Hotline informiert über den Blütenstand


Titanenwurz steht kurz vor der Blüte

2006 führte das Blühen einer Pflanze zu langen Schlangen der Zuschauer im Botanischen Garten Bonns - die Titanenwurz (Amorphophallus titanum) entfaltete im Mai den größten Blütenstand des gesamten Pflanzenreiches. Und 2008 steht eine erneute Blüte der Pflanze an, die ausschließlich auf der Insel Sumatra in Indonesien beheimatet ist: Die Bonner Botaniker rechnen damit, dass die Riesin mit dem strengen Duft ihre Rekordblüte um den 20. April entfaltet.

Bei dem in Kürze blühenden Exemplar der Titanenwurz handelt es sich um die gleiche Pflanze, die bereits in den Jahren 2000, 2003 und 2006 blühte. 2003 erreichte der Blütenstand mit einer Gesamthöhe von 306 Zentimetern einen Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde. Im Frühjahr 2006 hatte die Knolle ihr Gewicht mit 120 Kilogramm nahezu verdoppelt. Es entwickelten sich damals - weltweit einmalig - sogar drei Knospen. Nach der Blüte teilte sich die Knolle in drei Teile, von denen die größte der drei Knollen erneut blühen wird

Während der Blütezeit, die nur drei Tage lang andauert, sind die Botanischen Gärten am Poppelsdorfer Schloss bis spät abends geöffnet. Der Eintritt kostet zwei Euro. Das Wachstum der Pflanze kann mit einer Webcam verfolgt werden, die unter www.botgart.uni-bonn.de aufgerufen werden kann. Darüber hinaus unterrichtet die Titanenwur-Hotline unter 0228-734722 über den aktuellen Stand der Blüte.


(17.4.2008)

 

Tornado!

5 Oktober 2007

Mallorca droht Klima-Kollaps

Von Werner F. Posselt

 

 

Palma – Windböen mit Tempo 110, abgedeckte Dächer, umgeknickte Strommasten, entwurzelte Bäume, Massenkarambolagen und 20 Verletzte.

Mit Urgewalt fegten Tornados über Mallorca, richtete schwere Verwüstungen an.

KLIMA-SCHOCK AUF DER URLAUBSINSEL!

Das Chaos brach Donnerstag, 17.40 Uhr los. 900 Blitze zuckten vom schwefelgelben Himmel. 36 Liter Regen stürzten auf jeden Quadratmeter.

Student Borja R. zu BILD: „Wir wollten zu dritt mit dem Auto nach Palma, als es plötzlich stockfinster wurde. Wassermassen stürzten vom Himmel. Unser Kleinwagen kam ins Schleudern. Ich zog die Handbremse, wir warfen uns flach auf die Sitze. Ein Lieferwagen wurde gegen unser Auto gedrückt. Eine Mauer stürzte ein und riss ein Verkehrsschild um, das auf uns krachte. Ein Hochspannungsmast kippte um.“

Bei der Polizei gingen 350 Notrufe ein. Feuerwehren retteten Menschen aus überschwemmten Häusern. In der überfluteten Uni-Klinik Son Dureta mussten Operationen unterbrochen werden. Der Flughafen Palma wurde für 40 Minuten geschlossen.

Und es kamen Menschen zu Schaden!

Auf einer Baustelle wurde ein Wachhäuschen weggerissen – der Wächter erlitt Knochenbrüche. In Palma fiel eine Mauer auf ein Auto – zwei Frauen in der Klinik. Ein McDonald’s-Werbeschild krachte auf ein Auto – zwei Kinder verletzt.

Der Direktor des Meteorologischen Instituts der Balearen in Palma, Agustin Jansa, zu BILD:

„Es war ein schweres Unwetter mit einigen Tornados. Durch die noch warme Wassertemperatur von 24 Grad entstanden im Zusammenwirken mit Gewittern Windwirbel von ungeheurer Stärke.“

Die Balearen-Regierung hat eine Untersuchung eingeleitet. Das Nationale Institut für Meteorologie hatte keinerlei Alarm geschlagen. Was sind die Gründe für den Blitz-Sturm?

Schon beim Extremwetter-Kongress im März in Hamburg sprach Hurrikan-Forscher Thomas Sävert von gewaltigen Wirbelstürmen, die aufgrund des Klimawandels über dem Mittelmeer entstehen können: Pro Jahr ziehen bis zu 3 Hurrikane über die Mittelmeer-Region. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis einer Mallorca trifft (BILD berichtete). Im Mai warnten Wetterforscher der Balearen-Universität vor tropischen Wirbelstürmen. Sie beobachteten bereits drei Mini-Zyklone, genannt „Medicane“.

Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif (53) zu BILD: „Es wird in Zukunft häufiger zu heftigen Stürmen und Überschwemmungen kommen. Langfristig wird es zwar trockener, aber wenn es regnet oder stürmt, dann extrem.“

Experte Sävert: Die Hurrikane im Mittelmeer seien zwar nicht so gewaltig wie die in der Karibik. Aber der Klimawandel werde dafür sorgen, dass sie immer stärker werden. Gestern schien über Mallorca wieder die Sonne.

 

 

 

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Kirmesspaß vom 7. bis zum 11. September
Pützchens Markt mit Fünfer-Looping

Eine der Hauptattraktionen auf dem diesjährigen Pützchens Markt ist der Olympia-Looping, der größte transportable Fünfer-Looping der Welt. Von Freitag, den 7. September, bis Dienstag, den 11. September, erwartet die Besucher der umsatzstärksten Fünf-Tage-Kirmes Deutschlands neben den riesigen Stahlkreisen des Loopings eine bewährte Mischung traditioneller Karussells, modernster Kirmestechnik und nostalgischer Geschäfte.

Zum Pützchens Markt - Special

Etwa eine Million Gäste erwartet der Veranstalter auf dem gut 80.000 Quadratmeter großen Areal im rechtsrheinischen Bonner Stadtteil Pützchen. Nach dem traditionellen Faßanstich durch Bonns Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann am Freitag um 15 Uhr steht den Besuchern das Angebot der etwa 550 Schausteller auf einer Frontlänge von viereinhalb Kilometern offen.

Damit die Kirmes gleich am Eröffnungstag so richtig in Schwung kommt, heizen die kölschen Musiker der "Bläck Fööss" mit ihren Hits den Zuschauern im Bayernfestzelt richtig ein - dann heißt es "Pützchensmaat es anjesaat". Vorher schon versetzt Willibert Pauels, besser bekannt als "Ne Bergische Jung" den Saal in die richtige Stimmung. Auch im Bayernfestzelt findet am Sonntag um 10 Uhr der traditionelle Festgottesdienst statt, zu dem etwa 2.000 Gläubige erwartet werden. Das Ende des Jahrmarktes beschließt am Dienstag um 22 Uhr ein großes Höhenfeuerwerk.

Fahrgeschäfte schütteln die Besucher durch

Nicht nur auf dem Fünfer-Looping dürfen sich die Kirmesfans ordentlich durchschütteln lassen. Für Fahrspaß sorgt auch wieder die "Wilde Maus" oder der "Turbo Force", in dem die Besucher mit einer Drehgeschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern durch eine Höhe von 40 Metern vorwärts und rückwärts fliegen. Freien Fall erlebt man im etwa 60 Meter hohen "Power Tower". Gemächlicher geht es auf dem weltweit größten Riesenrad zu, das seit vielen Jahren auf Pützchens Markt steht und einen atemberaubenden Blick über den Jahrmarkt sowie die Stadt Bonn bietet.

Um das Verkehrschaos rund um die Kirmes so gering wie möglich zu halten, empfiehlt die Polizei, das Angebot des ÖPNV zu nutzen. Die Stadtwerke Bonn (SWB) und die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) richten Sonderlinien ein. Insbesondere am Freitag und Samstag werden die Gäste in kurzen Zeitabständen und bis in die frühen Morgenstunden zum Markt und wieder zurück gefahren. (Fotos: Presseamt Bundesstadt Bonn)

Zum Pützchens Markt - Special


(6.9.2007)

 

Großes Feuerwerk von der Firma Weco
200.000 Besucher bei der Bierbörse

 

Trotz des schlechten Wetters kamen rund 200.000 Besucher am Wochenende zur 12. Bonner Bierbörse in die Rheinaue. Der Eröffnungstag am Freitag brachte alleine 100.000 Besucher. Zur Auswahl standen 650 Biersorten aus über 70 Ländern.

Veranstalter Werner Nolden zeigt sich zufrieden. Gegenüber dem "Bonner General Anzeiger" äußerte er sich: "Der Freitag hat alle unsere Erwartungen übertroffen". Mit ca. 100.000 Besuchern war er der beste Eröffnungstag in Bonn seit zwölf Jahren. Ein Grund dafür war das 20-minütige Pyrospektakel der Feuerwerksweltmeister der Firma Weco aus Eitorf. "Ein Feuerwerk auf Rhein-in-Flammen-Niveau", lobte Nolden, der die Bierbörse auch in anderen deutschen Städten veranstaltet.

Auf der Open-Air-Bühne sorgten neben Guildo Horn die Band "The Queen Kings" und Supertramp-Coverband "Breakfast in L.E." für Stimmung.

(30.7.2007)

 

BLITZ-ORKAN

Land unter in Bonn

22 Mai 2007


Bonn – Bäume knickten wie Streichhölzer, Wassermassen überfluteten die Straßen. Regen und Hagelkörner peitschten so heftig vor die Fenster, dass man Angst haben musste, sie bersten gleich. Blitz-Orkan in Bonn.

Um 17 Uhr brach das Unwetter über der Stadt los. Schon kurz danach gellten die Sirenen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei fast ununterbrochen durch die Straßen.

Dramatische Szenen auf dem Kaiser-Karl-Ring: Bäume stürzten auf zehn Autos, die dort gerade vorbeifuhren. Eine Frau wurde in ihrem Wagen eingeklemmt, schwerverletzt von der Feuerwehr geborgen. Verkehrschaos pur.

Die Kanäle konnten die Fluten nicht mehr aufnehmen. Die Südunterführung komplett unter Wasser, für die SWB-Bahnen gab es kein Durchkommen mehr.

SWB-Sprecher Werner Schui: „Alle Bahnlinien sind von umstürzenden Bäumen betroffen. Wir sind mit Mann und Maus draußen. Die Busse haben die Anweisung, nur noch Schrittgeschwindigkeit zu fahren.“ Sein Fazit: „Von den Auswirkungen her war »Kyrill« dagegen ein laues Lüftchen.“

Karsten Brandt, Chef des Wetterdienstes „Donnerwetter“: „Bei den zwei Gewittern in den letzten Stunden sind 42 Liter Regen pro Quadratmeter runtergekommen. Das zweite Unwetter war besonders schwer. Es entstand genau über Bonn und Beuel.“ Die Sicht habe zeitweise unter 20 Metern gelegen

Besonders schlimm: ein vierminütiger Hagelsturm mit bis zu ein Zentimeter großen Hagelkörnern. Brandt: „Mein Auto hat einige Dellen abbekommen. Aber ich werde wohl nicht der einzig Betroffene sein.“

Monika Frömbgen vom Presseamt zu den Schäden bei der Stadt: „Wassereinbrüche am Rathaus und Stadthaus. Im Alten Rathaus ist die gesamte Front zum Markt hin betroffen, auch das Arbeitszimmer der Oberbürgermeisterin. Ein Fahrzeug auf dem Parkplatz ist von einem Ast beschädigt worden. Am Stadthaus haben wir bislang an 15 Stellen Wasseinbrüche festgestellt.“

Zu allem Übel gab es auf dem Parkdeck 2 auch noch einen Wasserrohrbruch. Frömbgen weiter: „Im Hardtbergbad ist der Blitz eingschlagen, Chloralarm wurde ausgelöst. Zum Glück wurde niemand verletzt. Bei einem Unfall am Kaiser-Karl-Ring wurden mehrere Personen eingeklemmt.“

Peter Grundmann, stellvertretender Pressesprecher der Deutschen Bahn NRW: „Es gab rechts- und linksrheinisch Störungen. Am Bonner Hauptbahnhof wurden zwei Gleise gesperrt, weil sich Äste in den Oberleitungen verfangen haben. Auch ein umgestürzter Baum am Gleis muss entfernt werden.“

In Beuel schlug in die elektrischen Leitungen an einem Bahnübergang ein Blitz ein. Das führte zu weiteren Verzögerungen. Grundmann: „Unsere Notfallmanager sind alle unterwegs.“


Von MARION STEEGER und JAN STELLMACHER

Airport Weeze wird neue Ryanair-Basis

Trockenster April seit Messbeginn

Der April 2007 war der trockenste, sonnigste und wärmste April seit 1901. Der Monat brach nicht nur Temperaturrekorde, beispielsweise gab es am 25. April einen Tropentag mit 30,2 Grad in Kalkar am Niederrhein. Ebenso ungewöhnlich waren die den gesamten Monat prägenden, sonnigen Hochdrucklagen. Es gab im Norden meist über 250, in der Mitte und im Süden mehr als 300 Sonnenstunden. Die extrem spärlichen Niederschlagsmengen lagen meist deutlich unter den Regenmengen der bislang trockensten Aprilmonate der Jahre 1946 und 1974

Der Monat April 2007 blieb in einigen Regionen komplett trocken. Beispielsweise hat es im Westerwald, im Siegerland und in Teilen Hessens nicht geregnet. An den meisten Messstationen Deutschlands fielen nur 1 bis 10 Liter Regen auf den Quadratmeter. Dies sind - bezogen auf die Periode von 1961 bis 1990 - nur 2 bis 16 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmengen. Nicht ganz so trocken war der Monat mit 10 bis 30 Liter Regen pro Quadratmeter auch im Südschwarzwald, im Alpenvorland und im Harz.

Die Sonne schien im Küstenumfeld von Nord- und Ostsee 250 bis knapp 300 Stunden lang, das entsprach dem 1,5- bis 1,7-fachen der langjährigen, klimatologischen Durchschnittswerte. Noch mehr Sonnenschein gab es vom westlichen und nördlichen Mittelgebirgsraum bis zum Alpenvorland. Dort schien die Sonne 300 bis 350 Stunden lang. Das ist doppelt so lange als im langjährigen Mittel.

Im April 2007 lag die mittlere Temperatur verbreitet drei bis sechs Grad über dem klimatologischen Durchschnitt. Am wärmsten war der April 2007 im Südwesten. Dort ergaben sich verbreitet positive Abweichungen zwischen knapp fünf und sechs Grad im Vergleich zur Periode von 1961 bis 1990. Die mittlere Temperatur lag zwischen circa 12 Grad in den Mittelgebirgstälern und knapp 15 Grad bei Karlsruhe. Sonst fiel der Monat mit 8,4 Grad im Norden Rügens und circa 12 Grad im nordostdeutschen Flachland nicht ganz so warm aus.

 

Beständige Hochdruckwetterlagen, wie sich im April 2007 rasch immer wieder neu eingestellt haben, sind für April sehr untypisch. Eher bekannt aus den letzten paar Jahrzehnten ist das nasskalte, wechselhafte Aprilwetter mit Schnee-, Regen- und Graupelschauern sowie kurzen Gewittern und nur vorübergehenden sonnigen Abschnitten.


BONN:

Die Beethovenstadt Bonn mit ihrer berühmten Museumsmeile, einer Vielzahl von kulturellen Sehenswürdigkeiten aus mehreren Jahrhunderten und einem reizvollen urbanen Flair lockt Gäste aus nah und fern. Eine weitgehend autofreie Innenstadt bietet mit einer ausgefallenen Auswahl an Geschäften verlockende Shoppingerlebnisse. Zwischen Rhein und Altem Rathaus laden Cafés und Bistros zum Verweilen ein. Das Beethoven-Haus, in der Nähe des Alten Rathauses und der Universität gelegen, zählt neben den Resten des Sterntores und dem Kreuzgang des Bonner Münsters zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die den Besucher in Bonn erwarten.

Rheinauen-Fest:

In der Rheinaue, dem ehemaligen Gelände der Bundesgartenschau, unterhält ein buntes Musik- und Unterhaltungsprogramm zum Nulltarif die Gäste. Höhepunkt des erlebnisreichen Tages wird ein einzigartiges und musiksynchrones Höhenfeuerwerk mit herrlich farbigen Bildern und überraschenden Effekten.

Nonstopunterhaltung und Partystimmung an der großen Bühne:

17.00 Uhr - 24.00 Uhr Sir Williams, Björn Again, Jukebox 80

West POWER TOWER:

Auf dem West POWER TOWER werden sich zahlreiche Top DJs hinter ihren Plattentellern voll ins Zeug legen, damit es im Zentrum des Events keine Sekunde zum rhythmischen Stillstand kommt, sondern die Glieder ordentlich durchgeschüttelt werden. An der Spitze der musikalischen Einheizer steht DJ Hyper Active Stephan Mangelsdorff.

Spitze ist hier ganz wörtlich gemeint, denn der West POWER TOWER ragt acht Meter in die Höhe und von da aus haben die DJs bei ihrem Showpromm den besten Überblick über den Groove des Partyvolkes.

Samstag ab 16:00 Uhr
Sonntag ab 15:00 Uhr

Großes musiksynchrones Abschlussfeuerwerk: 23.05 Uhr

Familientag am Sonntag 6. Mai:

ab 14.00 Uhr Beach Voice, Bonn Swingt - Schüler-Big-Band-Contest, Ohne Filter, Rabbitail-Jazzband, Querbeat, Zirkusschule Don Mehloni, Telekom Baskets Dance Team (Cheerleader)

Information:

BonnInformation
Windeckstr. 1 (am Münsterplatz)
53103 Bonn
Tel.: 0228/775000
www.bonn-region.de
www.bonn.de
bonninformation@bonn.de